2019/06/07

zwanzig minuten nucleus und dreissig minuten albert mangelsdorff live im theaterhaus stuttgart 1985


grüss gott, meine lieben, grüss gott. heute hören wir wieder mal ein tape, das ich aus dem nachlass des stuttgarter postfluxus-künstlers albrecht/d. für die öffentlichkeit gerettet habe. und zwar hören wir nur die a-seite von dem tape denn die b-seite ist völlig unerheblicher mist und ich weiss das weil ich kann das beurteilen nicht wahr und so ein süsslicher gitarrezieharmonikaschmontz kommt mir nicht in mein blog und so ist das. aber die a-seite jedenfalls ist erheblich und die hören wir uns heute mal an; aber nicht die b-seite, wie gesagt.

die ersten zwanzig minuten der a-seite gehören der britischen jazzfusionblablaband nucleus: der trompeter und gruppenbandführerleiter ian carr, der schlagzeuger john marshall (der hatte schon damals bessere tage hinter sich; wie mag das erst heute sein?), der bassist dil katz, der gitarrist marc wood und der saxophonist phil todd gastierten am 6. april 1985 im theaterhaus stuttgart. grosse teile dieses konzertes wurden vom tonstudio bauer digital aufgezeichnet und als langspielplatte bei mood-records veröffentlicht. ob diese aufnahmen=hier, die albrecht/d. mit seinem kassettenrekorder in der hand gemacht hat, mit der offiziellen veröffentlichung übereinstimmen, vermag ich nicht zu sagen, letztlich sind sie aber immerhin aus einer anderen ecke des raumes aufgenommen und somit für nucleus-sammler zumindest ansatzweise interessant. also hört euch das mal an:

(mit linksklick anhören, mit rechtsklick speichern)

die zweiten zwanzig minuten (die oben behaupteten dreissig minuten sind de facto sechsundzwanzig) gehören dem posaunisten albert mangelsdorff. dem mitschrieb auf der kassette nach stammen diese aufnahmen auch aus dem theaterhaus stuttgart; laut mangelsdorffs vita ist es eher unwahrscheinlich, dass sie auch 1985 entstanden sind, die handschriftliche zusammenführung auf einer kassette spricht allerdings dafür. jedenfalls hat albrecht/d. diese aufnahmen auch wieder freihändig mitten im raum mitgeschnitten, und diese aufnahmen sind ansonsten nirgendwo dokumentiert. zum schluss wird die aufnahme leider ziemlich unvermittelt ausgeblendet.

(mit linksklick anhören, mit rechtsklick speichern)





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