2017/12/22

elmar reiser und gertrud kendel aus stuttgart-dürrlewang spielen nichtganzsobekannte musik vom barock bis zur moderne

unhöflicherweise nenne ich in der überschrift, wie das cover der cd auch, den männlichen flötespieler als erstes, und die pianistin erst als zweite. wenn das jemannden stört, so wie es mich zwar nicht stört, aber mir zumindest als bemerkenswert auffällt, dann kann er oder sie oder welchem geschlecht oder welcher geschlechtligkeit er oder sie oder wer/sie welcher geschlecht/gut/lichkeit auch immer sich selber/sie zugehörend ausweist oder einweist oder einweisst als sich selbst dem oder der ich zugehörend was ein/e der/m vorzuweisen als unhöflichkeit. jedenfalls, ihr merkt das ja wohl schon, habe ich über gertrud kendel und elmar reiser ausser spekulationistischem wortgeklingel nicht viel zu sagen. und das will ich jetzt noch wenig er/siegänzen. von wann genau diese cd ist, übrigens, das lässt sich nur spekulieren; und ich gebe dem geneigten leser das gesamte mir auch vorliegende spekulationsmaterial hier an die hand.

über elmar reiser (nehmen wir ihn in götterinnen namen doch g'schwind als ersten) ist im netz nur wenig zu finden: in stuttgart-dürrlewang, stuttgart-rohr und umliegenden haltestellen der stuttgarter strassenbahn scheint er ein nicht ganz unbekannter kirchenmusiker und crowdfunder für von dringlichkeit durchdrungener sozialer anliegen und verschönerungen der örtlichen flüchtlingsheime in zweiter, aber wie es sich gehört engagiertester linie (sagt man das so?) zu sein, während in erster linie die wohlfühligkeit der das flüchtlingsheim verschönernden bedient werden soll; aber es ist ernstgemeint, wichtig, und sowohl zynische arschlöcher wie mich, als auch dumpf gegen seine anliegen rumpöbelnde arschlöcher von der strasse ausschliessend. herr reiser ist orffensichtlich guterer als ich, der ich nur wohlfeil auf ihm rumhacke, und (achtung! darum geht's eigentlich!)  im dialektischen prozess sein engagement eben durch meine nichtsnutzige herabwürdigung aufsteigen lasse an die selige und gebenedeite position im weltenlauf, die ich mir eigentlich selber/sie gerne erklommen hätte: das heisst er ist besser als ich, und ich neide ihm die weltenverbesserung im weltinnenraum, und erfreue mich gleichzeitig an ihr; von "oben", als durchblicker sämtlicher weltenzusammenhänge, wie auch von "unten", als lahmarschiger nichtselbstdenarschhoch-krieger, der das gutbürgerliche engagement als gutbürgerlich, als wohlwollendantifaschistisch sich zu schmähen wagt als blabla. und übrigens, der weiteren recherche sei es anheim gestellt, taucht herr reiser sogar in obskuren zusammenhängen der stuttgarter schule um reinhard döhl auf. wird das klar, wie sehr ich ihn mag? oder geht das in den beschimpfungen unter?

über frau kendel ist praktisch nichts bekannt; wahrscheinlich muss das so.

 
zum einstieg in das interpretationenwerk sei das "scherzetto für flöte und klavier" von césar cui empfohlen; der rest ist im folgenden komplett downzuloaden.

(mp3; all scans included; direct download)


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