hier: es geht wieder mal um albrecht/d., unseren lieblings-postfluxus-künstler aus stuttgart; und alle so: "laaangweilich!!". doch das täuscht ihr euch; es wird noch schlimmer. und zwar folgen der massen: albrecht/d. war von 1968 bis 2007 als kunstlehrer an der rilke-realschule in stuttgart-rot beschäftigt; und er war eine wunderbare zumutung. an seinem letzten tag, irgendwann im hohen herbst 2007, steht er ganz am rande im mittelpunkt seiner abschiedsparty: seine kolleginnen und kollegen haben schon vorher nur wenig von seinem pädagogischen konzept verstanden; jetzt reissen sie ihre zoten, albern rum, oder verfehlen komplett das thema, während albrecht/d. ihnen zum letzten mal einige hinweise gibt, die dann komplett untergehen. der weise und der berg kommen nicht nur nicht zueinander; sie wissen noch nicht einmal voneinander. und nur so kann das klappen.
und so klappt das auch. wir hören also den unfug, der auf dieser party abgesondert wurde; und, wichtiger noch: wir hören, was ungesagt bleibt, von albrecht/d., und vom kollegium. wir hören verlegenheitssatzeichen, auslassungspunk und kommahers, die nur in sich als signifuckatoren und signifuckenten so etwas wie "sinn", oder sinnhafftickeit ergeb'n; also im allerbesten sinne sinnenlos sinnd. die situation vergeudet sich selber, ohne dass der situationist eingreifen muss. es ist erhabend, was da zu hören ist, oder erschüttelnd. et cetera.
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