2016/12/16

punk und zen: molto menz aus münchen und siemers aka van daale schwadronieren 1983 über eben genau das: punk und zen

dieser text erschien 1983 als doppelseitige din-a-4-beilage im tübinger lautt!-magazin nummero 4. molto menz aus münchen (der mit dem vertrieb "du bist so gut zu mir"; gleichzeitig die deutsche dependance der operation mindfuck) und ich haben sich uns gedanken gemacht: ob wohl der wise noise der punks sich un(terrörterrör)bewusst im hellweissen nichts des zen-buddhismus widerfinden (sick!) könnte? und guess what: natruelich kann er, und er tut es auch, nur die punks haben das nie so recht begriffen, und die buddhisten erst recht nicht; aber das macht nichts (sick again!), dafür waren wir ja da.
zusesätzlich zum flyer mit unserem sermon hat molto dann unsererkenntnisse noch auf einer c-10-kassette mit klängen verdeutlicht: diese kassette erschien in einer extrem limitierten auflage, und war nur direkt bei uns kostenlos erhältlich: das cover war monochromgoldenbrown, auf der hülle waren ein schwabenbräukronkorken und ein hölzerner pin-und-pong-handschmeichler aufgeklebt, der auch als allmächtiger joker im schach eingesetzt werden konnte, wenn man ihn denn vom tray ablösen konnte; und das konnte man nicht. also passte alles zusammen.
die musik auf der kassette war eine mischung aus ethnischem rumgetrommele (burundi oder sibirien oder peru oder bangladesh; die world music war damals schon eine auf scheiss-egal-niveau nivellierte scheissegalität), dem im text erwähnten p.m.hamel, out-takes von den raureitern und autofick (und übelste out-takes these were, by jove!), und natürlich der punks und buddhisten gleichermassen nervenden grunzerkenntnis der germs, die ja übrigens auch im text vorkommen, falls ihr ihn gelesen habt; und falls nicht dann doch. also, bitte.
so war das also damals, und so könnt ihr es hier im wesentlichen direkt ansehen und anhören. die eingeweichten werden sich vielleicht zusätzlich die .rar-datei herunterladen; mit (schon wieder dieses wort!!!!) out-takes der scan-session, und der damals im stuttgarter stadtmagazin ketchup erschienenen version meines textes als pdf, die norbert prothmann in den untiefen seines archives gefunden hat, und mir dankenswerterweiseweise zur verfnügung gestellt hat. die musik von autofick und den raureitern ist weltweit zu finden; molto menz hingegen ist verschwunden. und das lautt!-magazin könnt ihr mit ein paar bonustracks nebenan bei tape attack finden; dort lohnt das stöbern auch ansonsten.



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